7 | Aufbruch | Barcelona is calling

Tag 6

Ein Juhuu-Treffen mit meiner geliebten Tochter!

Reißt eine riesen Wunde im Herzen auf. Traurigkeit überflutet mich, Tränen laufen. Verzweiflung macht sich breit.

Warum kann ich nicht einfach nur „normal“ sein? So als brave Hausfrau und Mutter glücklich sein? Und somit rund um die Uhr bei meinen Kindern?

Das sagt das Ego.

Mein Herz weiß sehr genau, dass es so richtig ist. Es geht im Leben nicht darum, dass immer alles schön und harmonisch ist. Davon hat Seele nichts.

Sie will hier Erfahrungen machen und sich weiterentwickeln. Das passiert aber nicht, wenn wie vor lauter Angst immer im selben Trott bleiben.

Es ist wichtig, für alle Beteiligten, dass das jetzt so ist. Ich fühl das sehr genau, auch wenn der Schmerz mir fast die Brust zerreißt. Ich liebe euch, ihr meine wundervollen Kinder.

Bemerkbar macht sich diese Wunde übrigens nicht gleich durch Traurigkeit und Herzschmerz.

Nein, mein Körper streikt.

Steh im Geschäft und plötzlich fährt ein stechender Schmerz auf Brusthöhe hinten links und rechts der Wirbelsäule hoch. So stark, dass ich mich augenblicklich nicht mehr bewegen kann.

Klar könnte man das jetzt als „Zufall“ abtun. Ist es in meinem Leben aber nicht. Es gibt keine Zufälle. Alles ist mit allem verbunden und eine Folge und Reaktion auf etwas.

Ich beschäftige mich viel damit, weil ich spüre, dass es für mich da viel zu erforschen gibt. Und ich bin super neugierig, wie das Leben, das Universum und Seele funktioniert.

Barcelona finden wir am ersten Tag gar nicht sooo schön. Wir können keinen Unterschied ausmachen, ob wir jetzt in dieser oder einer anderen Stadt sind. Das ändert sich in den nächsten Tagen aber noch. Umso mehr ich von Barcelona entdecke, umso verliebter werde ich in die Stadt.